Obschon ich seit meiner Kindheit mit Meditation und Achtsamkeitstechniken vertraut bin, sind bewusste Atemübungen etwas, was erst seit einer Weile Teil meiner Wohlfühlpraxis geworden ist. Sich jedoch in kürzester Zeit zu meinem top Tip gemausert hat um schnellstmöglich wieder ganz bei mir zu sein und neue Energie zu schöpfen.
Das Ziel der Atmung ist offensichtlich: Das Blut mit Sauerstoff zu versorgen,
um die Organe zu vitalisieren.
-Johannes Peter Müller-
In meiner Ausbildung zum lösungsorientierten Coach/ Trainer HEB wurde uns immer wieder ans Herz gelegt wie wichtig der Atem als Indikator für unsere Gefühle ist. Geht es uns schlecht ist unsere Atmung viel flacher, bei Erschöpfung sogar sehr oberflächlich und häufig wird dann eher durch den Mund geatmet. (Side Note: Was bei gestressten Menschen auch oft zu Schnarchen führen kann...). Erschrecken wir- verschlägt es uns wortwörtlich den Atem...
Doch Atem ist nicht gleich Atem... Welche Arten von Atem gibt es denn und welche sind die gesündesten:
Mundatmung: Am schlechtesten ist die oberflächliche Mundatmung, denn dabei filtern wir die Luft nicht durch unsere Nasenschleimhäute und so können mehr Bakterien und Schadstoffe in den Körper eindringen.
Sie bringt ungünstige Begleiterscheinungen wie nächtliche Mundtrockenheit, Mundgeruch und Entzündungen mit sich.
Nasenatmung: Die Nasenatmung ist die natürliche physiologische Art des Atmens. Sie bringt eine bis zu 15% höheren Sauerstoffsättigung im Blut. Zudem wird die einströmende Luft auf ihrem Weg zur Lunge auf Körpertemperatur gebracht. Ist die Luft kalt, wird sie erwärmt - ist die Luft heiss, wird sie abgekühlt.
Gesünder für uns Menschen ist definitiv die NASENATMUNG.
Beobachte dich mal durch den Tag zu welcher Atmung du tendierst... Ich fand es noch spannend als ich meinen Fokus darauf gelegt habe wie ich atme und mich oft bei einer sehr oberflächlichen Mundatmung erwischt habe. Seither habe ich geübt mehr durch die Nase zu atmen und sehe schon nach einem guten Jahr einen deutlichen Unterschied.
Merke ich durch den Tag, dass meine Atmung flach ist (weil ich mich ev. nicht wohl fühle) oder es mir an Energie mangelt, greife ich zu einfachen Atemübungen. Ich habe dir einige von meinen Atemübungen in einem PDF zusammengefügt, welches hier für dich zum downloaden bereit steht. Zudem habe ich dir eine Liste gemacht mit welcher du beobachten kannst wie deine Atemqualität sich zeigt und ob die einfachen kleinen Atemübungen für dich einen Unterschied ausmachen.
Das Projekt "gesunder Atem 2.0" ist nichts Grosses - es erfordert keine Kopfstandübungen und ist überall und jederzeit machbar. Wie du siehst mache ich es sogar im Tram wenn ich zu einem Termin fahre... Aber nur wenns grad nicht stinkt ;-)
Gibt es Atemübungen welche Du kennst? Wie stehts bei Dir mit der Achtsamkeit für deine Atemqualität. Lass es mich wissen, ich würde mich über dein Feedback sehr freuen!
Alles Liebe
Deine Daniela
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